Die Mobilität der Zukunft: Teilen statt Besitzen

Sharingmodelle, wie CarSharing oder BikeSharing, nehmen an Beliebtheit zu. In den meist innerstädtisch liegenden Flexzonen, können die Räder oder Autos einfach gemietet und später innerhalb der Zone abgestellt und angeschlossen werden. Die GEWOBA setzt beim Wohnungsneubau vermehrt auf Mobilitätskonzepte mit verkehrsentlastender Wirkung. In Findorff wurde eine Mobilstation mit cambio und WK-Bike eingerichtet, die auch ein E-Fahrzeug und Lastenräder bereithält. „Diese Misch-Angebote bieten den Anwohnern eine echte Alternative zum eigenen oder auch Zweitwagen. Die Vorteile für die Umwelt, die Bequemlichkeit und die eigene Kostenersparnis sind Argumente, die viele überzeugen.“, so die Partner der GEWOBA. Zudem gibt es von cambio weitere CarSharing-Stationen auf Parkplätzen der GEWOBA, beispielsweise in der Vahr oder in der Überseestadt. Berechnet wird eine Kombination aus einem Zeit- und einem Kilometerpreis.

Übrigens: Gegenwärtig wird ein Cambio-Auto durchschnittlich von 42 Kundinnen und Kunden gefahren und ersetzt zwischen acht und 20 privaten PKW.

Die Mieterschaft wird unterstützt

Grundsätzlich unterstützt die GEWOBA die Mieterschaft mit der Umsetzung einer nachhaltigen Mobilität im Alltag in folgenden fünf Handlungsfeldern:

  • Fußverkehrsfreundlichkeit durch Barrierefreiheit, attraktiven Wegenetzen sowie sicheren und kurzen Wegen innerhalb der Quartiere.
  • Fahrradfreundlichkeit durch Kooperation mit Anbietern von Bike-Sharing (erste 30 Minuten kostenlos für GEWOBA-Mieterinnen und Mieter) und Mobilitätskonzepten im Neubau um Stellplätze durch Sharing-Stationen abzulösen.
  • Autoreduziertes Wohnen, vorrangig über Mobilitätskonzepte im Neubau und in Kooperation mit Anbietern von Car-Sharing-Stationen zur Ablösung von Stellplätzen und Ergänzung des Service-Angebotes.
  • Nutzung des ÖPNV durch die integrierte Lage und gute Anbindung der Quartiere der GEWOBA. Ergänzt wird dies durch vereinzelte Mobilitätskonzepte im Neubau, indem den Bewohnerinnen und Bewohner für einen festgelegten Zeitraum vergünstigte Fahrkarten zur Verfügung gestellt werden.
  • Service und Kommunikation zur Reduktion des Verkehrsaufkommens aus motorisiertem Individualverkehr (MIV) mithilfe von Kooperationen mit der DHL für Packstationen, Schaffung von Mobility-Hubs im Rahmen des Prozesses Vahr 2035, Einzelhandel und Serviceangebote durch Dritte in Neubau-Quartieren sowie der Entwicklung einer Quartiers-App.

Betriebliche Mobilität auf dem Prüfstand

Im Rahmen der Beschäftigtenverkehre wurden zu den bestehenden 23 Mobilitätsbausteinen und Maßnahmen, wie Carsharing, Jobtickets oder mobiles Arbeiten 15 neue Maßnahmen identifiziert. Dazu gehören:

  • Fahrradleasing,
  • Aufladen von E-Bikes/ Pedelecs,
  • Lademöglichkeiten für E-Mobile,
  • die Anpassung der Dienstwagenrichtlinie,
  • ein Mobilitätsbudget

Das Unternehmen hat sich das Ziel gesetzt, die jährlichen CO2-Emissionen im Bereich der Beschäftigtenverkehre bis 2030 um 40 Prozent zu senken. Das entspricht 180 Tonnen CO2 pro Jahr.

Da die Einflussnahme auf die Kunden- und Lieferantenverkehre nur bedingt möglich ist, können für diese Segmente keine realistischen konkreten Einsparziele ermittelt werden. Für die Kundenverkehre liegen die größten Potenziale in folgenden Maßnahmen:

  • Angebot und Ausbau von Mobilitätskonzepten,
  • Erhalt und Ausbau der integrativen Funktion der Quartiere,
  • Digitalisierung von Prozessen zur Vermeidung von Verkehren

Lieferantenverkehre will die GEWOBA durch noch konsequentere Beauftragung in Gebietsclustern, Schaffung von Materiallagern in den Quartieren und eine stärkere Gewichtung der Regionalquote in der jährlichen Lieferantenbewertung reduzieren.

Auch Information und Kommunikation misst das Unternehmen eine große Bedeutung und plant, den Wissenstransfer und den Dialog mit den Partnern zum Thema Klimaschutz in bestehenden und neuen Formaten auszubauen.

 

Christine Dose
Pressesprecherin

Telefon: 0421 36 72-1 01

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Den motorisierten Individualverkehr der Mieterinnen und Mieter reduzieren.

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