Ein Ausflug in das grüne Klassenzimmer in Grünhöfe

Wie alt sind die Bäume um uns herum eigentlich? Wo kommen sie her? Welche Blüten bringen sie hervor? Und wie viel Sauerstoff produzieren sie für uns? Die Antworten hatte der Grünflächenmanager der GEWOBA Stephan Normann mitgebracht. Zusammen mit Anna Haid vom Naturschutzbund NABU begleitete er Schülerinnen und Schüler der Fritz-Reuter-Schule auf einem lehrreichen Rundgang auf dem GEWOBA Sauerstoffpfad in Grünhöfe. An diesem Vormittag konnte das Mathebuch getrost im Ranzen bleiben.
Der GEWOBA Sauerstoffpad
Auf dem fast zwei Kilometer langen Lehrpfad mitten im Wohngebiet der GEWOBA geben 30 kleine Informationstafeln auf Eichenpfählen Auskunft über die Herkunft der Bäume und Sträucher und ihre Merkmale. Und dabei sind manche Bäume teilweise so alt wie der Stadtteil selbst. Unter anderem sind dort Eiche, Rosskastanie, Linde oder Felsenbirne zu sehen. Der Sauerstoffpfad verläuft zwischen Daimlerstraße, Boschstraße und Braunstraße und umfasst eine Fläche so groß wie 42 Fußballfelder.
Auf der benachbarten bunten Blühwiese waren zur Freude der Schülerinnen und Schüler bereits neue „beflügelte Mieter“ in das Insektenhotel gezogen. „Was glaubt ihr, warum sind die Löcher in den Holzstämmen waagerecht und nicht senkrecht“, wollte Anna Haid von den wissbegierigen Kindern wissen. „Na, damit es bei den Bienen nicht in die Wohnung regnet“, wusste Necip die Antwort. Aber auch ein bisschen handwerkliches Geschick war an diesem Tag gefragt. So hatte Aaron Reckzeh, Nachbarschaftsmanager bei der GEWOBA, mehrere Nistkästen dabei, für die geeignete Bäume ausgesucht werden mussten. Einige Kinder wohnen in direkter Nachbarschaft des Sauerstoffpfads und haben jetzt die Aufgabe von ihrer Lehrerin Doreen Glüsing bekommen, zu beobachten, ob und welcher Vogel hier einzieht.
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