Das Bundeswehrhaus wird zum Q45

Stadtteilentwicklung

Viele männliche Bremer kennen das markante Gebäude in der Bremer Bahnhofsvorstadt noch von innen. Hier, im ehemaligen Bundeswehrhochhaus, fanden bis 2007 die Musterungen der zukünftigen Rekruten statt. Vielen Fernsehzuschauern sind die Räumlichkeiten des ehemaligen Offizierskasinos aus den Bremer Tatort Folgen bekannt. Dagegen kennen nur die Wenigsten die verwinkelten Bunkeranlagen in den Kellergeschossen. Nachdem die GEWOBA das Gebäude und das Gelände erworben und die Räume letztes Jahr dem „Creative Hub“ für Start-ups, Künstler und Kreative zur Zwischennutzung zur Verfügung gestellt hat, sollen Ende des Jahres die Abrissarbeiten starten. Unter dem Namen Q45 wird die GEWOBA in den kommenden Jahren das Gelände zu einem neuen Stadtteilmittelpunkt entwickeln und neuen urbanen Wohnraum schaffen.

Nach den Plänen des Architekturbüros EM2N aus Zürich und Berlin – den Siegern des von der GEWOBA ausgelobten Architekturwettbewerbs – wird das Hochhaus zu modernen Stadtappartements umgebaut. Geplant sind 117 preisgebundene Ein- bis Zwei-Zimmer-Appartements. Zusätzlich sollen zwei Neubauten das Gelände aufwerten und neben 45 Wohnungen weitere Nutzungsmöglichkeiten bieten. Nach Fertigstellung soll der Um- und Neubau positiv in das umgebende Quartier an der Falkenstraße ausstrahlen und gleichzeitig seinen neuen Bewohnern trotz der verkehrsreichen Lage ein attraktives Umfeld bietet.

Insgesamt baut die GEWOBA
162 Wohnungen für Azubis, Studierende, Paare und junge Familien.

Bis 2007 war hier das Kreiswehrersatzamt untergebracht,
wo zu Zeiten der Wehrpflicht die Musterungen von Rekruten stattfanden.

Bis zum geplanten Umbau nutzte der „Creative Hub Bremen“ die Räume als Starternetzwerk für über
75 Projekte aus Kunst, Kultur, Forschung, Dienstleistungen und Kreation.

In insgesamt 12 Folgen
dienten die Räume den Ermittler:innen der erfolgreichen Krimiserie „Tatort“ als Polizeipräsidium

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