Insgesamt 341 Hektar Grünflächen mit 26.000 Großbäumen gehören zum „GEWOBA-Land“ – viermal mehr begrünte als bebaute Flächen. Urbanes Grün mit hohem ökologischem Wert, das unsere 30 Gärtnerinnen und Gärtner und alle weiteren zuverlässigen Partnerinnen und Partner verantwortungsbewusst und nachhaltig bewirtschaften.

Unsere Regelwerke entwickeln wir kontinuierlich weiter und stellen uns auf die neuen Anforderungen zum Klima- und Tierschutz ein – orientiert an der Klimaanpassungsstrategie Bremen Bremerhaven, dem Weißbuch Stadtgrün sowie dem Programm Animal-Aided Design vom Bundesamt für Naturschutz. So beschäftigen sich unsere Grünplanerinnen und Grünplaner mit den für die Zukunft prognostizierten extremen Wetterereignissen, wie hohen Niederschlägen in kürzeren Zeiträumen und langanhaltenden Hitzeperioden. Wir schaffen Rasen- und Wiesenoberflächen und nutzen versickerungsfähigen Boden, um die Wasserrückhaltung für die Verdunstungskühlung in heißen Sommermonaten zu nutzen. Und wir setzen auf ökologische Vielfalt: mit einem Mix aus Sträuchern, Bäumen, Rasen, Wiesen sowie Dach- und Vertikalbegrünung.

Und wir gehen noch einen Schritt weiter: Dort, wo früher oft nur Rasen war, entstehen immer vielfältigere grüne Oasen, in denen neben insektenfreundlichen Blühpflanzen auch Obst, Gemüse oder Kräuter angebaut werden. Dazu zählen Hochbeete, Naschgärten, Streuobstwiesen, Blumen und Blühsträucher, Kräuterspiralen, Staudenflächen und vieles mehr. Ob der Naschgarten der Kinderwohnung Sonnenblume in Bremerhaven, der Huchtinger Hügelgarten oder der Staudengarten in Kattenturm – hier treffen sich Anwohnerinnen und Anwohner und tauschen Wissen, Erfahrungen und Ernte. Über die ökologische Bereicherung unseres Wohnumfeldes freuen sich also nicht nur die Menschen, sondern auch die Tiere.