Leherheide: Ein Wohngebiet im Wandel - GEWOBA-Dokumentation zur Stadtentwicklung und -Revitalisierung erschienen

Die GEWOBA hat zum Stadtumbau in Bremerhaven-Leherheide eine Dokumentation herausgegeben. In dem detaillierten Bericht werden Stadtteilhistorie, Zahlen und Fakten zur Entwicklung des Stadtteils aufgezeigt. Daneben stellt die Dokumentation das in diesem Prozess gebündelte Engagement zur Stadtentwicklung dar: Lokalpolitiker:innen und Stadtteilakteur:innen haben das Wohnviertel im Norden Bremerhavens gemeinsam mit der Wohnungswirtschaft zu einem guten Beispiel für die Erneuerung einer Nachkriegssiedlung aus den 1960er Jahren gemacht.

Um die Jahrtausendwende war der Stadtteil durch hohen Leerstand geprägt. Insbesondere drei Hochhäuser in desolatem Zustand, die sogenannten „Krause“-Immobilien, trugen zum schlechten Image der gesamten Siedlung bei. Mit dem Ankauf und dem Abriss der Wohnungen startete die GEWOBA ab 2005 den Erneuerungsprozess. Seitdem wurden weitere Wohnungen zurückgebaut, der restliche Bestand modernisiert, soziale Maßnahmen eingeläutet, das Wohnumfeld verbessert und Gewerbe angesiedelt. 2014 ging der Umbauprozess mit der Erschließung der Rückbauflächen – dem heutigen Waldviertel, in dem junge Familien knapp 100 Einfamilienhäuser gebaut haben – auf die Zielgerade. Der gesamte Stadtumbau wurde 2018 erfolgreich abgeschlossen. Leherheide hat seitdem viel an Attraktivität und neuen Bewohner:innen gewonnen.

In der reich bebilderten, 46 Seiten umfassenden Dokumentation „Stadtumbau Leherheide“ der Autoren Norbert Friedrich (damaliger Stadtplaner im Stadtplanungsamt Bremerhaven) und Jörn Ehmke (GEWOBA) kommen unter anderen Oberbürgermeister Melf Granz, Sprecher:innen der Stadtteilkonferenz, der ehemalige Baustadtrat Volker Holm sowie der ehemalige GEWOBA-Vorstand Manfred Sydow zu Wort.

Die gedruckte Dokumentation kann bei der GEWOBA angefordert (presse@gewoba.de) oder als PDF-Dokument unter https://www.gewoba.de/gewoba/presse/mediencenter/publikationen heruntergeladen werden.

Kontakt

Christine Dose
Pressesprecherin

Telefon: 0421 36 72-1 01
Telefax: 0421 36 72-1 03

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