Baustart für die neue Quartiersmitte in Osterholz

Sozialsenatorin, Baustaatsrätin und GEWOBA-Prokurist legen Grundstein für das „Schweizer Foyer“

Das neue Stadtteilzentrum in Osterholz nimmt Formen an: Den Grundstein für einen fünf- bis achtgeschossigen Neubau legten heute (14. März) die Senatorin für Soziales, Jugend, Integration und Sport, Anja Stahmann, die Baustaatsrätin bei der Bremer Senatorin für Klimaschutz, Umwelt, Mobilität, Stadtentwicklung und Wohnungsbau, Gabriele Nießen, und der Leiter der GEWOBA-Immobilienwirtschaft Manfred Corbach. Das kombinierte Nutzungskonzept sieht neun Gewerbeeinheiten für soziale und versorgende Einrichtungen sowie 18 preisgebundene Wohnungen vor. Neben dem Ortsamt Osterholz finden im „Schweizer Foyer“ eine KiTa, Intensivpflege-WGs der Bonitas, der Martinsclub und gastronomische Angebote wie ein Bäckerei-Café ihren Platz. Ergänzt wird das Angebot um Zwei- bis Vier-Zimmer-Wohnungen für Alleinerziehende, Familien und Singles. Die Fertigstellung ist für Sommer 2024 geplant.

Mitten im Herzen von Osterholz entsteht auf dem knapp 5.000 Quadratmeter großen Gelände der ehemaligen Straßenbahn-Wendeschleife ein neues Zentrum, das soziale Angebote, Gewerbe und Wohnraum miteinander vereint: das „Schweizer Foyer“. Das Erdgeschoss des fünf- bis achtgeschossigen Neubaus öffnet sich zum Marktplatz mit vielfältigen Nutzungen. Hier wird künftig das Ortsamt Osterholz seine neuen Räume beziehen sowie der Beirat Osterholz seine Sitzungen durchführen. Ergänzt wird das Angebot um soziale und gewerbliche Anbieter: eine KiTa mit 50 Plätzen und einer Spielfläche auf dem Gebäudedach, zwei Intensivpflege-WGs für Beatmungspatienten, die von der Bonitas GmbH betrieben werden, ein Büro des Martinsclubs, das Quartiersmanagement, Gastronomie und ein Bäckerei-Café. So bildet das „Schweizer Foyer“ den Dreh- und Angelpunkt des sozialen Geschehens im Stadtteil.

„Wir freuen uns, mit dem „Schweizer Foyer“ eine zentral gelegene Anlaufstelle für soziale Einrichtungen und ein lebendiges Miteinander im Stadtteil Osterholz zu schaffen, die das bisherige Angebot vor Ort ergänzt und als verbindendes Element dient“, sagt Manfred Corbach, Leiter der GEWOBA-Immobilienwirtschaft.

Neben den gewerblichen Einrichtungen sind im Neubau insgesamt 18 preisgebundene Wohnungen zu einer Nettokaltmiete von 6,50 Euro pro Quadratmeter vorgesehen. Mit Wohnungsgrößen von 50 bis 85 Quadratmetern bieten sie bezahlbaren Wohnraum für Alleinerziehende, Familien und Singles. Sämtliche Wohnungen können schwellenlos erschlossen werden. Moderne, bodengleiche Duschbäder, offen gestaltete Wohnküchen und großzügige Balkone tragen den Ansprüchen an zeitgemäßes Wohnen Rechnung. Die Wohnungen sind in den oberen Etagen des Gebäudes untergebracht. Sie sind über die innen liegenden Aufzüge erreichbar. Energetisch ist das Gebäude mit klimafreundlicher Heiztechnik nach BEG-Standard 55 EE ausgestattet. Ausreichend Fahrradstellplätze, zwei Carsharing-Stationen vor Ort und die nahe gelegene Haltestelle der Straßenbahnlinie 1 gewährleisten die Mobilität der künftigen Bewohnerinnen und Bewohnern ebenso wie der Besucherinnen und Besuchern - auch ohne eigenes Auto.

„Mit dem „Schweizer Foyer“ setzt die GEWOBA ein wichtiges Zeichen für die Stadtteilentwicklung. Im Sinne einer vielfältigen und zukunftsfähigen Stadt kombiniert das Neubauprojekt unterschiedliche Bedarfe miteinander und berücksichtigt auch Angebote für klimafreundliche Mobilitätsalternativen. Die gute Erreichbarkeit ist daher ein wichtiger Faktor, der sich positiv auf den Standort des neuen Stadtteilzentrums auswirken wird“, sagt Gabriele Nießen, Baustaatsrätin bei der Senatorin für Klimaschutz, Umwelt, Mobilität, Stadtentwicklung und Wohnungsbau.

Senatorin Stahmann ergänzt:

„Insgesamt hat die Umgestaltung des Platzes an der St.-Gotthard-Straße das Prädikat „sehr gut“ für soziale Stadtplanung verdient. Vorerst letzter Meilenstein ist der Bau des Foyers im Schweizer Viertel, das ein zusätzlicher Ort der Begegnung werden wird. In zehn Jahren ist es mit breiter Beteiligung der Anwohnerinnen und Anwohner gelungen, einen vernachlässigten Bereich zu einem lebenswerten Ort im Stadtteil zu machen. Dafür danke ich allen Beteiligten vom Quartiersmanagement bis hin zur Gewoba.“

Angelehnt an das Neubaukonzept wird die Außenfreifläche offen und frei zugänglich gestaltet. Wer in Zukunft als Rollstuhlfahrerin oder Rollstuhlfahrer am Schweizer Eck unterwegs ist, muss keine Bordsteine mehr fürchten. Die Neustrukturierung des Straßenraums wird barrierefrei gelöst. Das Beleuchtungskonzept greift ebenfalls diesen Ansatz auf. Eine einheitliche Beleuchtung der Freifläche soll die Aufenthaltsqualität für Menschen jeden Alters verbessern. Dadurch erhält der Platz gestalterisch auch mehr Verbindlichkeit. Ansprechende Bänke und Brunnen, die den öffentlichen Raum strukturieren, laden zum Verweilen ein. Der alte Baumbestand wird dort, wo es möglich ist, erhalten und um Neupflanzungen ergänzt. Von den baulichen Veränderungen und Neugestaltungen am Schweizer Eck bleibt der beliebte Wochenmarkt am Standort unberührt. Er wird auch künftig an gewohnter Stelle zahlreiche Besucherinnen und Besucher anlocken.

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Christine Dose

GEWOBA-Pressesprecherin
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