Neue Quartiersmitte: Richtfest am Schweizer Foyer

Sozialsenatorin, Abteilungsleiter aus dem Bauressort und GEWOBA-Vorstand feierten gemeinsam

Der Bau des neuen sozialen Zentrums am Schweizer Eck schreitet voran: Nach der Grundsteinlegung im März diesen Jahres feierten gestern (28. September) GEWOBA-Vorstandsmitglied Dr. Christian Jaeger, die Senatorin für Arbeit, Soziales, Jugend und Integration, Dr. Claudia Schilling, und der Abteilungsleiter für Stadtplanung und Bauordnung, Arend Bewernitz,gemeinsam das Richtfest für den fünf- bis achtgeschossigen Neubau mit gemischtem Nutzungskonzept. Neben dem Ortsamt Osterholz werden im „Schweizer Foyer“ soziale Dienstleister wie eine KiTa, eine Intensivpflege-WG, der Martinsclub und gastronomische Angebote neue Räume beziehen. Außerdem sind 17 preisgebundene Zwei- bis Vier-Zimmer-Wohnungen vorgesehen. Die Fertigstellung ist für Sommer 2024 geplant.

Mitten im Herzen von Osterholz entsteht auf dem knapp 1.750 Quadratmeter großen Gelände der ehemaligen Straßenbahn-Wendeschleife ein neues Zentrum, das soziale Angebote, Gewerbe und Wohnraum miteinander vereint: das „Schweizer Foyer“. Das Erdgeschoss des fünf- bis achtgeschossigen Neubaus öffnet sich zum Marktplatz mit vielfältigen Nutzungen. Hier wird künftig das Ortsamt Osterholz seine neuen Räume beziehen. Ergänzt wird das Angebot um soziale und gewerbliche Anbieter: eine KiTa mit 60 Plätzen und einer Spielfläche auf dem Gebäudedach, zwei Intensivpflege-WGs für Beatmungspatienten, die von der Bonitas GmbH betrieben werden, ein Büro des Martinsclubs, ein Bäckerei-Café sowie eine Pizzeria.

„Mit dem Schweizer Foyer schaffen wir eine neue, lebendige Quartiersmitte, die künftig als Dreh- und Angelpunkt des sozialen Geschehens im Stadtteil dienen wird,“ sagt Dr. Christian Jaeger, Vorstandsmitglied der GEWOBA.

Neben den gewerblichen Einrichtungen sind im Neubau 17 preisgebundene Wohnungen zu einer Nettokaltmiete von 6,50 Euro pro Quadratmeter vorgesehen. Mit Wohnungsgrößen von 50 bis 85 Quadratmetern bieten sie bezahlbaren Wohnraum für Alleinerziehende, Familien und Singles. Sämtliche Wohnungen können schwellenlos erschlossen werden. Moderne, bodengleiche Duschbäder, offen gestaltete Wohnküchen und großzügige Balkone tragen den Ansprüchen an zeitgemäßes Wohnen Rechnung. Die Wohnungen sind in den oberen Etagen des Gebäudes untergebracht und über innenliegende Aufzüge erreichbar. Die nahe gelegene Haltestelle der Straßenbahnlinie 1 sichert die Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr. Fahrradstellplätze und zwei Carsharing-Stationen vor Ort bieten Möglichkeiten für eine alternative Mobilität.

Sozialsenatorin Dr. Schilling betont: „Der Neubau am Schweizer Foyer ist ein gelungenes Beispiel für sozialen Wohnungsbau, der bezahlbare Wohnungen mit sozialen Dienstleistern unter einem Dach vereint. Der Erfolg ist nicht zuletzt auf die Beteiligung zahlreicher Akteure vor Ort zurückzuführen, angefangen bei den Anwohnerinnen und Anwohner über die Quartiersmanager bis zur GEWOBA. Ich danke allen beteiligten Akteuren.“

„Wir freuen uns, dass mit dem Bauvorhaben am Schweizer Eck moderner und bezahlbarer Wohnraum an zentraler Stelle im Stadtteil entsteht, der das vorhandene Angebot sinnvoll ergänzt. Hier haben auch Menschen mit geringem Einkommen die Möglichkeit, barrierefrei und nachhaltig in einem gut gestalteten Haus zu wohnen“, sagt der Abteilungsleiter für Stadtplanung und Bauordnung Arend Bewernitz.

Auch die künftigen Dienstleister freuen sich bereits auf den Bezug der neuen Räume im kommenden Jahr. „Mit unserem neuen Standort im Herzen von Osterholz werden wir für Mitarbeiter:innen, Nutzer:innen und Interessierte sehr gut im Stadtteil erreichbar sein. Die Nähe zu bestehenden und zukünftigen Kooperationspartnern trägt außerdem dazu bei, gemeinsam Ideen mit den Menschen vor Ort umzusetzen“, freut sich Stefanie Bourai-Touré, Regionalleiterin Osterholz für den Martinsclub.

Mit dem Neubau des Schweizer Foyers wird der öffentliche Raum neu strukturiert. Dieser wird künftig bis ans Gebäude reichen. Beleuchtungselemente, Bänke, Baumpflanzungen und eine barrierefreie Gestaltung sollen die Aufenthaltsqualität für Menschen jeden Alters verbessern.

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Christine Dose

GEWOBA-Pressesprecherin
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