GEWOBA erhält Bremer Denkmalschutzpreis 2022

Aufwändige und originalerhaltende Sanierung des Aalto Hauses gewürdigt

Bei der feierlichen Preisverleihung des Bremer Denkmalschutzpreises 2022 in der oberen Rathaushalle am Abend des 17. November wurden herausragende Denkmalschutzprojekte ausgezeichnet. Die GEWOBA erhielt den Bremer Denkmalschutzpreis 2022 in der Kategorie „Bauherren“ für die denkmalgerechte Sanierung des Alvar Aalto Hauses in der Vahr.

Das Wohnhochhaus mit „Leuchtturmcharakter“ wurde im Jahr 2021 grundlegend saniert. Die Vorhang-Fassade und charakteristische Zierelemente des rund 60 Jahre jungen Design-Baudenkmals wurden dabei originalgetreu ersetzt oder mit viel Aufwand restauriert, wie die Holz-Elemente auf den Balkonen oder das großflächige Ziergitter auf der Ostseite. Für die Jury unter Vorsitz von Andrea Puffke, Landeskonservatorin des Rheinlands, ist die GEWOBA eine „Vorbildliche Denkmalinhaberin“.

Preise für Architektenschaft, Handwerk und Bauherren bzw -frauen

Die Laudatio von Georg Skalecki, Leiter des Landesamtes für Denkmalpflege, würdigte das besondere Engagement von Projektleiterin Nurdan Gülbas, die den Preis strahlend entgegennahm. Für die GEWOBA-Architektin gilt der Preis insbesondere auch den beteiligten Handwerksfirmen, wie Malereibetrieb Hans-Georg Siebrecht und Dwuzet Fassadentechnik GmbH, AMP Ingenieurgesellschaft mbH und Restaurator Marco Götz. Der Bremer Denkmalschutzpreis wird seit 2010 alle drei Jahre vergeben. Zu den Gewinnern 2022 zählen unter anderen Justus Grosse für die Revitalisierung des Bremer Tabakquartiers – als gleichwertigem Preisträger in der Kategorie Bauherren -, Tischlergeselle Tore Fligge für Holzarbeiten im Bahnhof Blumenthal und der Bürgerparkverein, dessen im September verstorbener Präsident, Joachim Linnemann an diesem Abend neben dem Justus Grosse-Projekt Tabakquartier zweifachfach posthum gewürdigt wurde.

GEWOBA Baudenkmäler in ihrem Bestand

„Anders als rein renditeorientierte Unternehmen investiert die GEWOBA kontinuierlich in die Sanierung und energetische Modernisierung ihrer Bestandsimmobilien. Im Jahr 2021 waren das rund 100 Mio Euro. Zahlreiche Fachleute im Unternehmen sind dabei auch auf Denkmalschutzthemen spezialisiert und setzen diese Expertise bei der Erhaltung der bremischen Architekturlandschaft mit Leidenschaft ein“, unterstreicht GEWOBA Vorständin Anja Passlack, denn auch typische GEWOBA-Wohnensembles der 50er Jahre erhalten zunehmend Denkmalstatus aufgrund ihrer besonderen Charakteristik, Kulturmerkmalen und ihrer Vorzüge.

 

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Christine Dose
Pressesprecherin

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